Liebe Segebergerinnen und Segeberger,
die Wähler haben sich entschieden: Im Bad Segeberger Rathaus steht ein Generationswechsel an. Der erst 38 Jahre alte Toni Köppen neuer Bürgermeister der Kreisstadt. An einem spannenden Wahlabend setzte sich der einstige Außenseiter überraschend deutlich gegen den 67-jährigen Amtsinhaber Dieter Schönfeld durch. Unsere Reporter haben die Wahl begleitet und mit allen Akteuren gesprochen. Zum Nachlesen empfehlen wir auch unseren Live-Ticker vom Wahlabend.
Derweil hat auch im Kreis Segeberg die Debatte über die möglicherweise noch im Dezember startenden Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Derzeit werden Standorte für Impfzentren gesucht, was sich besonders in Bad Segeberg schwierig gestaltet. Es fehlt dort eine passende Immobilie. Wir haben verschiedene mögliche Standorte unter die Lupe genommen.
Aktuell steckt der Kreis Segeberg mit weiterhin hohen Ansteckungsraten aber noch mitten in der Pandemie, das öffentliche Leben liegt weiterhin ziemlich brach. Darunter leidet vor allem die Gastronomie, die seit Anfang November flächendeckend geschlossen ist - und es alles Voraussicht nach noch bis mindestens zum 20. Dezember bleiben wird. Neben den staatlichen Zuschüssen hat jetzt auch der Kreis Segeberg Hilfen für Kneipen und Bars in Aussicht gestellt.
Das Infektionsgeschehen in den Segeberger Altenheimen hat sich unterdessen etwas beruhigt. Das “Haus am Steertpogg” in Norderstedt, in dem seit Anfang November 15 Bewohnerinnen und Bewohner an dem Sars-CoV-2-Virus gestorben waren, gilt inzwischen wieder als frei von Corona.
Weitere interessante Themen der vergangenen Woche:
Die marode und seit Langem gesperrte “Soldatenbrücke” in Bad Segeberg, die die Südstadt mit dem Levo-Park verbindet, soll durch einen Neubau ersetzt werden. Kostenpunkt: 400 000 Euro.
In Schlamersdorf ist in einem sanierten Kuhstall ein neues Ärztezentrum entstanden, das sich vier Allgemeinmediziner teilen. Dafür wurde allerdings eine Gemeinschaftspraxis in Nehms aufgelöst.
Der Herr der Weihnachtslichter: LN-Redakteur Sven Wehde hat Reinhard Schweim porträtiert, der schon von Kindesbeinen an dafür sorgt, dass die Bad Segeberger Innenstadt alljährlich in weihnachtlichem Lichterglanz erstrahlt. Die Anfänge waren aber ziemlich bescheiden.
Immer mehr Flüchtlinge im Kreis Segeberg finden Zugang zum Arbeitsmarkt. Mehr als 1000 Menschen, die von 2015 an in den Kreis gekommen waren, verdienen inzwischen selbst ihren Lebensunterhalt.
Und in Bad Segeberg zieht die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt gegen Automatenspiele zu Felde. Solche Spiele zeigten Gewalt und sexuelle Handlungen. Daran dürfe die Stadt über die Vergnügungsteuer nicht mitverdienen, so ihre Kritik.
Diese und weitere Themen haben wir für Sie unten zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine gute Woche!
Oliver Vogt
LN-Lokalredaktion Bad Segeberg
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