Liebe Segebergerinnen und Segeberger,
der Gesundheitsstandort Segeberg hat in der vergangenen Woche einen schweren Schlag verkraften müssen. Alle Versuche, die Lungenklinik Borstel zu retten, sind gescheitert. Die kleine renommierte Klinik muss zum Jahresende schließen, die rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen beim Universitätsklinikum Schleswig-Holstein eine neue Anstellung finden. Die Entscheidung, mitten in der Corona-Pandemie eine Lungenklinik zu schließen, stößt derweil auf breites Unverständnis.
In Bad Segeberg haben sich Anfang der Woche die Bundestagsabgeordneten der sogenannten CDU-Nordgruppe in Sachen A-20-Weiterbau getroffen. Sie stellten dort klar: Eine Koalition mit der CDU wird es nach der Bundestagswahl nur geben, wenn sich ein Koalitionspartner klar zur A 20 bekennt. Für Teile der Grünen, die das Verkehrsprojekt in der Vergangenheit immer wieder in Frage gestellt haben, dürfte das eine Hürde bedeuten.
Grüne und FDP hadern derweil auch mit dem geplanten großen Neubaugebiet im Bad Segeberger Ortsteil Klein Niendorf. Mehr als 200 Menschen sollen hier in Zukunft wohnen. Allerdings werden dafür zwei Waldstücke in Ihlsee-Nähe geopfert werden müssen.
Darüber hinaus: Das Karl-May-Live-Hörspiel hat als Ersatz für die regulären Spiele eine gelungene Premiere gefeiert. Wahlstedt will neue Mehrfamilienhäuser bauen. Das Unwettertief “Xero” hat den Segebergern viele feuchte Keller und den Feuerwehren etliche Einsätze beschert. Am Impfzentrum Wahlstedt gab es einen großen Andrang beim Impfen ohne Anmeldung. Und: Segebergs Fahrlehrer sind wütend, weil ihre Prüflinge zum Teil monatelang auf Termine für die praktische Prüfung warten müssen.
Diese und weitere Themen haben wir für Sie unten zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen - und eine gute Woche!
Oliver Vogt,
LN-Lokalredaktion Bad Segeberg